Eine Unternehmenskrise wird nicht immer durch Eigenverschulden ausgelöst. Oftmals sind externe Faktoren verantwortlich. Dazu gehören politische Entscheidungen, steigende Kosten, neue Wettbewerber:innen, Marktbeschränkungen oder notwendige, kostenintensive Innovationen. Besonders in der Nachwirkung der globalen Pandemie sind viele Unternehmen von der Unsicherheit in den Märkten betroffen.
Ob die Krise durch externe oder interne Faktoren verursacht wird, die Zukunft des Unternehmens hängt von seiner finanziellen Stabilität und der Bereitschaft zur Veränderung ab. Eine Restrukturierung, die einen grundlegenden Richtungs- und Strategiewechsel bedeutet, kann die Rettung des Unternehmens sein. Dabei ist es entscheidend, Ruhe zu bewahren. Panikreaktionen führen selten zum gewünschten Erfolg.
1. Erst analysieren, dann handeln: Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, ist eine gründliche Ursachenanalyse erforderlich. Untersuchen Sie sowohl interne Prozesse als auch externe Rahmenbedingungen, um die Quelle der Krise zu identifizieren. Vermeiden Sie es, überstürzte Entscheidungen zu treffen, ohne die Wurzel des Problems zu kennen.
2. Veränderungen als Chance sehen & offen kommunizieren: Veränderungen sind in den meisten Fällen unvermeidlich. Sehen Sie sie als Chance, Ihr Unternehmen zu verbessern. Kommunizieren Sie offen mit Ihren Mitarbeiter:innen und erklären Sie die Vorteile der Veränderungen. Interne Transparenz und Vertrauen sind entscheidend.
3. Liquiditätsmanagement im Blick behalten: Überwachen Sie Ihre Liquidität sorgfältig. Achten Sie auf Zahlungsschwierigkeiten, die bereits vor der Zahlungsunfähigkeit auftreten können. Planen Sie Ihre Liquidität genau und beantworten Sie regelmäßig wichtige Fragen zur finanziellen Gesundheit Ihres Unternehmens.